Dyskalkulie (Rechenschwäche)

Kennen Sie die folgende Situation? Sie sitzen mit Ihrem Kind an den Rechenaufgaben und es zeigt Widerstand, braucht viel Zeit für einfache Rechnungen, findet Mathe doof und klagt, es könne es einfach nicht, weil es zu dumm sei. Für Prüfungen üben Sie zu Hause zusätzlich, doch es zeigen sich keine Erfolge.

Dies sind mögliche Anzeichen für eine Rechenschwäche. Die Grundoperationen Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, welche die Basis für die Mathematik bilden, sind nicht verstanden und darum auch nicht automatisiert. Somit fehlen die Voraussetzungen, den darauf aufbauenden Lernstoff zu begreifen. Die Ursache liegt nicht an mangelnder Intelligenz, sondern am fehlenden Zahlenverständnis.
Oft manifestieren sich diese Schwierigkeiten erst am Ende der zweiten Klasse, weil sich die Kinder schämen und eigene Strategien entwickeln, um «über die Runden» zu kommen.

Hier kann eine Dyskalkulie-Therapie helfen. Ihr Ziel ist es, das Zahlenverständnis zu entwickeln, die Grundoperationen schrittweise zu erarbeiten und zu automatisieren, einfache Rechenwege anwenden zu lernen um den Arbeitsspeicher zu entlasten. So werden Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit gestärkt und ihr Kind kann die Freude am Rechnen zurückgewinnen.